Tazaungmon Vollmond in der Shwedagon Pagode

Bei Tag haben wir die beeindruckende Shwedagon Pagode, das Wahrzeichen von Yangon, bereits besichtigt. Der heutige Tazaungmon-Vollmond ist der ideale Tag um die Pagode auch noch mit abendlicher Atmosphäre zu erleben.
 

Vollmond beendet Regenzeit

Nach dem burmesischen Kalender ist Tazaungmon der Vollmond des achten Monats und steht für das Ende der Regenzeit. Dieser Vollmond ist so bedeutend, dass nicht nur der heutige Freitag, sondern auch der gestrige Donnerstag zu einem freien Tag erklärt wurde. Mit dem anschließenden Wochenende haben die Burmesen also gerade vier Tage frei. Bei unserer Foodtour hat uns unsere Guide erzählt, dass die Feiertage vor kurzem überarbeitet wurden und es jetzt noch mehr freie Tag gibt. Myanmar ist doch ein sehr sympathisches Land.
 
Feiertag aufgrund religiöser Anlässe bedeutet für den Großteil der Burmesen aber nicht einfach nur frei zu haben. Sondern es werden Feste und Riutale gefeiert und natürlich ist der Besuch im Tempel ein wesentlicher Bestandteil eines solchen Tages. 
 

Feiertagsroben

Bei der Shwedagon Pagode waren sehr viel mehr Menschen als tagsüber. Obwohl es sehr voll war, gab es kein Gedränge und auf der weitläufigen Plattform der Pagode war genug Platz für alle. Die Gläubigen trugen alle ihr bestes Gewand und in einem Sackerl ihre Flipflops. Sie kamen meist mit Freunden und Familie und als Opfergabe brachten sie vor allem Blumen mit. Und ich hatte das Gefühl, fast jeder hatte ein Smartphone mit um seine Lieben zu fotografieren oder Selfies zu schießen. 
 
Tazaungmon ist auch ein Lichterfest. Das bedeutet, dass unendlich viele Schalen aufgestellt werden, die mit Lampenöl und Docht einzeln befüllt und angezündet werden. Ich war überrascht, wie rasch trotz der enormen Anzahl der Lichter zum Leuchten gebracht wurden. 
 

Mondaufgang

Es war eine Freude die Menschen und ihre Aktivitäten in ihrer feierlichen Stimmung zu beobachten. Gleichzeitig wurde der Himmel dunkler und die goldene Stupa glänzte durch die Lichter immer stärker. Als die Nacht schon hereingebrochen war, stieg dann auch noch der Vollmond hinter der Stupa auf. Ein großartiger Anblick und Augenblick.
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