Drachen schauen in Hang Mua

Heute in der Früh borgten wir uns in unserem Hotel ein Moped aus, um zum Hang Mua Viewpoint zu fahren. Der ist zwar nur ein bisschen mehr als 3 Kilometer entfernt, aber damit wir für weitere Aktivitäten flexibler sind, ist das praktischer als klapprige Fahrräder. Also fuhren wir langsam und aufmerksam dahin.

Kampf um Parkende

Kurz bevor wir zum Eingang zu Hang Mua kamen, haben sich hier auf der Straße etliche Vietnamesinnen in den Weg gestellt und wollten, dass wir das Moped bei ihren Verkaufsständen parken. Wir waren sehr irritiert, dass sie dabei sehr agressiv waren und sich so platziert haben, dass wir kaum weiterfahren konnten. Schlussendlich landeten wir dann auf einem Parkplatz gleich neben dem Eingang von Hang Mua.

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Schon als wir das zu einem Eco-Ressort gestalteten Gelände betraten, sind haben wir uns ander entzückenden Gestaltung der Anlage erfreut. Überall Schaukeln, geschwungene Brückchen, nette Pavillons und schattengebende Pflanzen. Daneben war ein rießengroßer Lotusblütenteich, der zur Blütezeit im Frühling ein traumhaftes Blütenmeer sein muss. Das Gelände fungiert gleichzeitig als Eco-Ressort. Aber auch hier waren kaum Leute anzutreffen.

Genialer Aus- und Weitblick

Unser Ziel war der Hang Mua Peak, zu dessen Spitze über 600 sehr steile Stufen führen. Die sind zudem auch ziemlich unrgelmäßig in Tiefe und Höhe angelegt. Gepaart mit der asitatischen Hitze trieb uns der Aufstieg zum Gipfel und zum oben liegenden Drachen die Schweißperlen auf die Stirn. Doch obwohl es sehr anstrengend war, war es gleichzeitig total schön. Denn bei jeder Pause – und von denen legten wir zahlreiche ein – konnten wir den Blick über eine faszinierende Kalksteinfelsen-Landschaft schweifen lassen. Je höher umso eindrucksvoller war der Ausblick.

Beim Drachen

Oben angekommen fanden wir heraus, dass der Drache nicht – wie von uns vermutet – auf einem Plateau stand, sondern auf ziemlich spitzen, kantigen Felsen mit großen Zwischenräumen. Rundherum ist nur eine wackelige Kette gespannt. Darum sind wir nur kurz bis zum Kopf des Drachen geklettert. Weiter wollten wir nicht klettern, weil einerseits die Sneakers nicht das optimale Schuhwerk waren. Aber auch der Platz für die eigentlich wenigen Leute viel zu knapp war. Richtig anhalten konnte man sich auch nicht. Und wir hatten keine Lust darauf, eventuell den Abhang hinunterzustürzen. Bis auf ein paar junge adrenalinsteotzende Burschen ist auch sonst niemand weitergeklettert.

Zweiter Gipfel

Gegenüber gibt es noch eine etwas niedriger Bergspitze von der man den Drachen sowieso viel besser sieht, weil man ihn da in seiner ganzen Länge und seiner ganzen Pracht bewundern kann. Aber der Ausblick von beiden Spitzen war den anstrengenden Anstieg auf jeden Fall wert.

Nachdem wir auch den Abwärtsweg der steilen Stufen bewältigt hatten, gönnten wir uns noch eine erfrischende Kokosnuss.

Beim Verlassen des Geländes sahen wir, dass wir mit dem Moped doch im Gelände parken hätten können und das um 5.000 Dong weniger gekostet hätte, als davor. Der Junge am Parkplatz davor antwortete auf meine Nachfrage bloß, er wisse nicht warum es heraußen teurer ist.

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Ein Gedanke zu „Drachen schauen in Hang Mua

  1. Traumhaft schön! Die Gegend ist wunderbar. Allerding bräucht‘ ich für die Stufen einen Sherpa, der mich raufträgt (plus Beatmungsgerät, Defi und Hubschrauberlandeplatz für’n Christopherus am Gipfel :)) Ihr könnt echt niemand mehr erzählen, dass ihr nicht sportlich seid!!! Alle Achtung, was ihr alles schafft! Der Drache ist genial und die Aussicht ein Wahnsinn!!

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