Mein Erster – A g’mischter Satz-Instawalk

A g’mischter Satz hat mich als leidenschaftliche Wienerin natürlich sofort angesprochen. Es handelt sich in diesem Fall allerdings nicht um einen beliebten Wiener Wein aus verschiedenen Rebsorten, also eine Art Cuvee. Sondern es ist das Motto meines ersten Instawalks. So eine gemeinsame Tour von Instagramern verbindet für mich alles, was mir Freude bereitet. Ein bisschen Touristenerfahrung mit der ich Reisefeeling spüren kann, meine Heimatstadt von einer neuen Seite kennenlernen und fotografieren.
 

Typisch Wienerisch?

Das Grätzl zwischen Gumpendorfer und Mariahilfer Straße im 6. Bezirk, wo wir auf Tour waren, ist zumindest eine Art vom typischen Wien. In diesem Fall innerstädtisch, historische Gebäude, Bobo-Style. Und trotzdem ich 10 Jahre in dieser Gegend gearbeitet habe, kenne ich nicht alles, was es dort zu entdecken gibt. Freudig überrascht haben mich die Streetart Gemälde. Erst vor einem Monat habe ich in Brüssel und Antwerpen meine Liebe zu den Kunstwerken entdeckt. Und heute habe ich erfahren, dass auch die Stadt Wien Flächen für Graffitis freigibt.
 

Semper Depot

Unser Instawalk startete und konzentrierte sich aufs Semper Depot. Das ehemalige Hoftheater-Kulissendepot ist heute das Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste und wird heute, zwar selten, aber doch für Festivals, Theater, Opern und Ausstellungen genutzt. Dementsprechend haben dieses Bauwerk wenige Wiener schon von innen gesehen. Ich zähle aber zu diesen Ausnahmen. Als ich vor rund 20 Jahren bei einer Locationbesichtigung im Zuge der Organisation eines Kundenevents das Semper Depot betreten haben, war ich total beeindruckt. Und genauso fasziniert war ich auch heute wieder. 
 

Zum Fotografieren gemacht

In erster Linie besticht das Semper Depot mit seiner Architektur. Der Grundriss ist quasi ein schräges Dreieck und das Gebäude ist in zwei Abschnitte geteilt. Mich fasziniert vor allem der Teil, der Prospekthof genannt wird. Die extrem hohe Halle ist mit viel Stahlträgern, filigranen Säulen, Geländern und Holzdecken ausgestattet. Rundherum gibt es auf jeden der vier Stockwerken Galerien und durch die riesengroßen Fensterscheiben kommt viel natürliches Licht herein. Jedenfalls ein genialer Ort um sich mit der Kamera auszutoben. Und genau das ist ja der Sinn eines Instawalks.
 

Ein Londoner erklärt mir Wien

Bemerkenswert war auch unser Guide. Denn Eugene Quinn ist Londoner, der erst seit 8 Jahren in Wien lebt. Ich wollte schon lange an seiner Tour Vienna Ugly teilnehmen, mit der er sich einen Namen gemacht hat. Da ich das noch immer nicht geschafft habe, habe ich mich gefreut ihn jetzt auf dieser Tour kennenzulernen. Beeindruckend, dass er mir ein Stück meiner Heimatstadt erklärt hat. Neugierig bin ich aber, ob seine Prognose, dass sich ein Trend aus San Francisco auch bei uns durchsetzen wird. Nämlich WLAN-freie Kaffees wie das phil. Ich bin nicht sicher, ob wir wirklich wieder mehr miteinander reden statt tippen wollen.
 

Instawalk

Jedenfalls war mein erster Instawalk ein grandioses Erlebnis zu dem ich mit den offiziellen Hashtags #agmischtersatz #wienlebt2017 sowie #IgersAustria auch auf meinem Instagram-Account reisephilie.at poste.
 
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