Besuch in Ayutthaya, der Hauptstadt Siams

Dienstag Vormittag sind wir mit Bus und Skytrain, bei denen wir uns schon gut auskennen, zur Skytrain-Station gefahren, bei der Minibusse nach Ayutthaya in rund einer Stunde abfahren. Nach ein bisschen suchen haben wir auch den passsenden Minibus gefunden. Wo man da hier nie nachlesen kann ob es stimmt, weil wir die „Zwetschkenschrift“ nicht wirklich entziffern können. Nach nicht ganz 20 min war der Bus dann auch voll und wir sind Richtung Norden gestartet. Zwischendurch hat er dann ein paar Mal gehalten, um ein paar Einheimische aussteigen zu lassen. Bei manchen dieser Stopps wäre es uns lieber gewesen, wir hätten sie nicht gemacht, weil uns echt unangenehme Gerüche überraschten, die in Richtung totes etwas rochen.

In Ayutthaya am Busterminal angekommen haben uns natürlich beim Aussteigen  gleich ein paar Tuk Tuk-Fahrer überfallen, die uns 5 Tempel in einer Stunde verkaufen wollten. Wir haben aber zuerst mal durchgeschnauft, sind erst noch etwas in einem Lokal, in den gerade lauter Schüler gespeist haben, trinken gegangen und dann zu den „Steinhaufen“ aufgebrochen.

Erste Station war dann allerdings ein Tempel. Schon beim Betreten ist uns ein Mönch aufgefallen, der mit einer professionellen Nikon unterwegs war. Im Tempel hat er dann ein paar Fotos von Andrea geschossen und danach haben wir uns mit ihm ein bisschen ausgetauscht. Das war sehr spannend, weil er nur ein paar wenige Worte Englisch konnte und wir so gut wie kein Wort Thai. Trotzdem haben wir herausgefunden, in welchem Tempel in Bangkok er zu Hause ist und dass er zwar keine Mailadresse hat, aber selbstverständlich in Facebook ist. Er hat dann auch noch seinen Namen aufgeschrieben. Zuerst nur mal in Thai und dann noch eine Übersetzung. Damit kann er auf jeden Fall mehr, als wir, denn wir können unsere Namen nicht in Thai-Schrift aufschreiben.

Danach haben wir uns noch den bekannten Wat Phra Si Sanphet angesehen. Das spannende in Ayutthaya ist, dass man für historische Tempel, als quasi die Ruinen Eintritt zahlt und bei Tempel die noch in Betrieb sind keinen,. Bei der Besichtigung der Wats haben wir allerdings auch gesehen, dass fleißig renoviert wird, also an der Erhaltung bzw. Restaurierung aktiv gearbeitet wird. Dafür macht es natürlich Sinn, Eintritt zu zahlen.

Für die Rückreise nach Bangkok haben wir dann beschlossen den Zug zu nehmen. Von einem Tuk Tuk-Fahrer haben wir uns zum Bahnhof führen lassen, gleich mal Karten gekauft und die Info bekommen, der Zug fährt jetzt. Es war gerade 17 Uhr und am Ticket war der Zug für 16.05 Uhr ausgewiesen. Wie auch immer, man watschelt einfach direkt über die Gleise. Andrea hat sich noch schnell etwas zu essen besorgt, als schon der Zug in die Station einfuhr. Aber alles kein Problem, Andrea hat dann einfach nur die ersten beiden Gleise überquert und ist einfach auf der anderen Seite des Zuges zugestiegen. Jedenfalls hatten wir eine gemütliche Zugfahrt mit Blick auf Reisfelder, diverse Wohnsiedlungen, Tempel und Hochhäuser bis hin zu einem Sonnenuntergang.
Nach dem Abendessen haben wir uns zur Entspannung dann noch eine Fußreflexzonenmassage gegönnt!!!

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