Der Tempel der Shogune
Also besichtigten wir gleich den Tempel, der sehr beeindruckend aussieht. Der Tempel Zojoji ist sehr offen gebaut und hat sehr klaren Strukturen. Dort gibt es eine recht große Hängetrommel, die angenehme Töne von sich gibt. Ein bisschen horchte sich das wie eines meiner Klong-Klongs (Glockenspiele) an. Denn natürlich habe ich gleich ausprobieren müssen, wie es ist, der Trommel Klänge zu entlocken. Dieser Haus- und Hoftempel der Tokugawa beeindruckte mich ebenso wie die goldenen Verzierungen aus Gold. An dem vielen Gold kann man auch gut erkennen, wie wohlhabend und mächtig das Tokugawa-Shogunat war. Und ich finde sie hatten auch einen guten Geschmack.
Die Friedhöfe des Tokyo Towers
In luftigen Höhen ist uns sofort ins Auge gestochen, dass rund um den Turm auffallend viele Friedhöfe sind. Das lässt irgendwie den Schluss zu, dass hier schon eine Menge Leute herunter gepurzelt sein könnten.
Der Turm ist schon ein altes Teil, was man auch ein bisschen sehen kann. Beispielsweise an den Glasscheiben, die schon zusammengeronnen sind. Trotzdem ist auch erkennbar, dass an der Aufwertung des Turmes gearbeitet wird. Wahrscheinlich auch deshalb, damit der Tokyo Tower gegenüber dem neu errichteten und höheren Skytree konkurrenzfähig bleibt.
Vom Turm, also von rund 250 Metern Höhe, ist gut zu sehen, dass es sehr wenig Autoverkehr gibt. Das ist uns inzwischen schon öfter aufgefallen. Quasi kein Stau zu den Stoßzeiten und die Autobahnen oder mehrspurigen Straßen sehen auch immer so wenig benutz aus als wäre es gerade 3 Uhr in der Nacht.
Bevor wir den Tokyo-Tower verlassen konnten wurden wir noch durch den Omiyage-Merchandising-Wahnsinn durchgeschleust. Unglaublich welchen Kitsch es generell für Merchandising-Shops gibt. Und noch unglaublicher ist, dass alles noch kitschiger sein kann.