Mural Shooting Tour …

… die Wandgemälde Foto-Runde durch Singapurs Chinatown.

Feiertagsruhe

Sonntag, der 11. Februar ist das Chinesische Neujahr und damit der zweite von drei Feiertagen in Singapur. Deshalb ist es auf den Straßen ziemlich leer und ausgestorben. Als wir vormittags unterwegs waren, hatte wirklich alles geschlossen. Wir mussten schon wirklich sehr lange suchen, bis wir doch noch ein Lokal fanden, wo es einen Kaffee für uns gab.

Ausladende Murals

Für die Suche und das Fotografieren von Murals sind das jedenfalls ideale Bedingungen. Denn so kommt man gut voran und niemand steht im Bild herum. Also fast niemand. Denn es gibt so große Wandgemälde, die sich über einige Meter ausbreiten, dass entweder ein Auto davor parkt oder andere Gegenstände wie beispielsweise Mistkübel im Bild stehen. 

Fast Realität

Zum Ansehen sind diese Kunstwerke trotzdem genial. Manche dieser Bilder sind so detailgetreu und sehen so echt aus, dass man bei schnellem Hinsehen sogar glauben könnte, man wäre direkt in einer echten Szene gelandet.

Herausforderung Fotografie

Will man die Wandgemälde als gesamtes Bild fotografieren, gibt es dann doch die eine oder andere Tücke. Manche Murals sind so langgezogen oder so hoch hinauf an einer Hausmauer gemalt, dass man sie nicht richtig einfangen kann. 

Bei dem einen oder anderen kommt  doch gerade in diesem Moment jemand vorbei, der ins Bild läuft oder selbst so ausgiebig fotografiert, dass man sich die Beine in den Bauch steht, bevor man selbst eine Aufnahme ohne andere Menschen machen kann. Und dann gibt es auch noch jene Bilder, die in einer so schmalen Gasse zu finden sind, dass man sich gar nicht weit genug wegstellen kann, um das gesamte Bild zu erfassen.

Kreative Kunst

Doch wie schon gesagt, das schmälert natürlich die Kunstwerke keinesfalls. Wir waren extrem beeindruckt von der Kreativität der Künstler.

Geschätzte Kunstwerke

Besonders hat uns auch gefallen, dass keines der Murals beschmiert oder übermalt ist. Bei uns in Wien haben wir das leider schon sehr oft gesehen. Doch hier schätzen alle offenbar die Kunst wirklich und lassen sie so wie sie ist und genießen sie einfach.

Würden diese Bilder in einem Museum oder in einer Galerie hängen, würden sie sicher als hochwertige Bilder gehandelt werden.

Ich hätte noch ewig weiterschauen, weitersuchen, weiterlaufen und weiterfotografieren wollen. Doch Andreas war wegen der zunehmenden Wärme irgendwann völlig platt und erschöpft. Und da ich nicht möchte, dass er vor Hitze zergeht, sind wir nach Hause gefahren. Das ich erschöpfter war, als ich gedacht hatte, merkte ich erst als ich im Zimmer ankam. Dort setzte ich mich auf die Couch und war plötzlich eingeschlafen. Doch nach dem Powernap war ich frisch für das nächste Erlebnis. Die Abendshow in Gardens by the Bay.

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