Touristenführung im Salzbergwerk Hallstadt

HalleinSalzbergwerk

Weil es auch noch am Dienstag regnete, suchten wir auch heute wieder eine indoor-Möglichkeit. Typisch fürs Salzkammergut musste es eine Führung im Salzbergwerk sein. Obwohl der Weg von der Standseilbahn zum Eingangsstollen nur 10 Minuten dauerte, waren wir ziemlich nass, als wir dort ankamen. Und rundherum auf den Bergen lag überall Schnee.

Wir 4 wurden mit 49 anderen Touristen in graue, blaue und rote Arbeitsgewänder gesteckt und durch die Salzbergwerksstollen, die eher einer Hightec-Attraktion glichen, geschickt. Daniela, die uns durchs Bergwerk führte und ihre offenbar auswendig gelernten deutschen und englischen Texte rasch herunterleierte, wechselte sich mit Musik und Geräuschen aus Lautsprechern und ein paar Videos ab. Für meinen Geschmack waren viel zu viele Leute in einer Gruppe, gab es viel zu viel Technik und nur Frontalberieselung und keine Kommunikation.

Die Dinge, die uns interessierten, konnten wir erst nach der Führung im Merchandisingshop klären. Ich frage mich schon lange, warum es kein unjodiertes Salz gibt. Die Erklärung: im Lebensmittelgesetz steht festgeschrieben, dass österreichischem Salz Jod (für die Schilddrüsen) beigemengt werden muss, sonst darf es nicht als Speisesalz verkauft werden. Was ohne Jod mit viel aufwendigeren Verfahren produziert wird, heißt dann z. B. Natursalz.

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