Finale Destination Singapur

Bei der Abfahrt aus Kuala Lumpur konnten wir zum Glück ohne Regen abreisen und so diesmal den Weg zur Metro trocken zurücklegen. Und so die dritte Station unserer BaKuSi-Reise in Singapur ansteuern. Und damit schon den letzten Teil unseres City-Hoppings.

Flug schlägt Bus

Ursprünglich wollten wir den Bus nehmen. Einerseits um das Sleeperbus-Trauma von Vietnam zu kompensieren. Andererseits wird kolportiert, dass das rascher und günstiger sein soll – doch das ist relativ, wenn man das genau überprüft.

Schon die Fahrt des Überlandbusses von Kuala Lumpur nach Singapur dauert schlussendlich insgesamt sechs Stunden. An der Grenze wird eine halbe Stunde Aufenthalt für die Einreiseformalitäten vorgesehen ist. Wenn man die Kontrolle in dieser Zeit nicht schafft, muss man auf den nächsten Bus der selben Gesellschaft warten. Je nachdem wie viele Busse der Anbieter betreibt, kann dass mehrere Stunden dauern.

Außerdem dauert die Anfahrt zum Busterminal mit öffentlichen Verkehrsmitteln mindestens gleich oder sogar länger als die Anfahrt zum Flughafen. Und da dieser Flug nur eine Stunde braucht, plus die zwei Stunden, die man vorab am Flughafen sein soll, entschieden wir uns für den schnelleren Flug. Zumal der finanzielle Unterschied nur etwa 20 Euros beträgt.

Animation zu mehr Reisen

Als wir im KLIA ekspres zum Flughafen saßen, fragte uns ein kanadisches Pärchen, ob das der richtige Zug wäre. So kamen wir ins Plaudern und der Mann legte uns sehr überzeugend ans Herz, dass wir doch mehr herumreisen und weniger arbeiten sollten. Jetzt wären wir doch im besten Alter, um zu reisen und es so richtig genießen zu können. Bei mir rennt er da offene Türen ein, denn das ist genau meine Rede. Also sollten wir eigentlich sofort Pläne schmieden, umsetzen und am besten die nächsten Wochen gleich weiterreisen.

Technik mit Hürden in KL

Am Flughafen Kuala Lumpur hat wieder einmal die Technik versagt. Obwohl immer und überall versichert wird, dass sei nur eine Ausnahme und normalerweise funktioniert alles. Wir hatten – obgleich andere Airline, anderer Flughafen, anderes Land – das gleiche Problem, wie auch bei der Abreise am Wiener Flughafen. Die Selbstbedienungsterminals konnten uns keine Klebeetiketten für die Koffer ausspucken.

Also durften wir gnädigerweise doch zur assistierten Kofferaufgabe – was früher unter ganz klassischem Check In lief. Als wir dann endlich das Gepäck abgegeben hatten, lief alles planmäßig ab und nach einer Stunde Flug landeten wir in Singapur.

Vorbildliche Technik in Singapur

Die Technik ist hier genau das Gegenteil. Es funktioniert vorbildlich gut. Die Immigration dauerte genau eine Minute, weil man hier einfach elektronisch seinen Pass und seine Personalien überprüfen lässt. Spätestens drei Tage vor Anreise muss man sowieso seine Arrival Card Online ausfüllen. Damit sind die Daten eh schon alle da.

Immigrationsterminal

So schnell waren wir noch nie durch eine Passkontrolle durch. Zuerst Pass einscannen. Dann darf man durch die erste Schranke durch. Im zweiten Schritt wird ein Foto aufgenommen und man scannt den rechten Daumen. Dann geht die nächste Schranke auf und schon ist man in Singapur eingereist und darf 90 Tage bleiben. Nur der Stempel im Reisepass fehlt uns jetzt.

Ankommen im grünen Singapur

Mit dem Grab-Taxi fuhren wir zu unserer Unterkunft. Auch das funktioniert um Klassen besser, als in Bangkok und Kuala Lumpur. Die angegebenen Anfahrtszeit ist ganz kurz und wird auch eingehalten. 

Da wir am Nachmittag angekommen sind, haben wir – im Gegensatz zur Ankunft in Bangkok und vor allem in Kuala Lumpur – auf der Fahrt schon viel von Singapur sehen können. Die ordentliche und hübsche Stadt, die einfach eine grüne Oase ist.

Als wir uns auf den Weg zum Abendessen machten, sprach uns bei der Rezeption eine Gästin glücklicherweise ungefragt an. Denn sie hat uns dringend emfpohlen, dass wir unbedingt Richtung Fluss gehen sollten, weil es dort entlang des Ufers einige Restaurant gibt. Das war der perfekte Tipp.

Entspannt am Robertson Quay

Es war total gemütlich am Robertson Quay entlang zu spazieren. Offenbar lieben das auch die Läufer hier, denn alle zwei Minuten joggte jemand an uns vorbei. Wir suchten uns dann ein nettes Lokal mit Blick direkt aufs Wasser und hatten dort unser entspanntes erstes Abendessen in Singapur.

Abendspaziergang

Da es am Wasser so schön ist, gingen wir nach dem Essen noch weiter Richtung Stadt entlang des Flusses spazieren. Bald landeten wir am Clark Quay, den ich noch von früheren Besuchen kenne. Da Andreas die Unterkunft ausgesucht hat, war mir nicht bewusst, wie nahe wir an diesem Ort sind. Ich bin auf jeden Fall begeistert. Da können wir jeden Tag einen Spaziergang am Wasser und ins Stadtzentrum machen. Ich freue mich sehr darauf.

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