Grünes Bandar Labuan

Eigentlich ist die Hauptstadt der kleinen Insel Labuan eine sehr grüne und eigentlich recht hübsche Stadt. Ganz im Gegensatz zu meinem Zimmer, das ich hatte. Das will ich allerdings nicht im Detail beschreiben, weil ich froh bin, wenn ich das vergesse. Es gab bisher genau 2 Zimmer in meiner bisherigen Reisekarriere, die dieser Unbeschreiblichkeit gleich kommen.

Aber wieder zurück zum schönen Teil der letzten 2 Tage. Bandar Labuan dürfte viel in seine Straßen und Gehwege sowie öffentlichen Plätze investieren und deshalb ist das alles relativ neu und schön. Außerdem sind fast überall am Straßenrand Bäume gepflanzt, was bedeutet, dass man tagsüber nicht der prallen Sonne ausgesetzt ist, sondern gemütlich im Schatten herumspazieren kann. Auffallend war, dass überall Gärtner zu sehen waren, die Hecken schnitten, Laub zusammenkehrten und einsackten, Unkraut zupften usw. Sehr gepflegt!
Weil es mir nie grün genug sein kann, habe ich mir auch den „Taman Bunga“, also den botanischen Garten angeschaut, der bereits während der Kolonialzeit angelegt wurde. Echt soooooo schön. Ich liebe ja botanische Gärten, aber der ist wirklich ein Leckerbissen. Sehr spannend fand ich, dass sich hier ur viele Läufer im Park herumtreiben. Bei 30 Grad im Schatten, wäre es wohl meine letzte Idee, im Park zu laufen. Ok, für mich ist es wohl nie eine Idee, mal laufen zu gehen *ggg*

Außerdem habe ich mir einige Gotteshäuser die da so am Weg herumstehen angeschaut. Das imposanteste war die An’Nur Jamek-Mosche, die eher wie ein Ufo aussieht, das ansprechendste der Sikh-Tempel.

Gestern, also Donnerstag, habe ich das Marine Museum besichtigt, das einen Einblick in die Unterwasserwelt geben soll. Zuerst hat es mit etwas zusammengekrampft, weil da ein paar einsame Fische in kleinen Becken ohne irgendetwas drinnen, im Kreis wie die Idoten geschwommen sind. Zum Glück besteht der Rest der Ausstellung nur aus Modellen. So kann man nicht falsch machen in der richtigen Haltung der Tiere. Einerseits legen sie offenbar total Wert darauf, dass die Riffe und Unterwasserwelt geschützt werden und andererseits dann solche Becken. Naja, Hauptsache sie haben ein Bewusstsein für die Erhaltung der Meereswelt!
Donnerstag nachmittags habe ich nochmals den botanischen Garten genossen und als ich zurück zum Hotel wollte, hat mich der Regen erwischt. Das fatale ist, dass es hier von einer Sekunde auf die andere wie aus Kübeln schüttet und man in 1 Minute vollkommen, also bis auf die Unterhose, durchnässt ist. Das würde mich eigentlich nicht stören, aber ich habe im Rucksack alle meine wichtigen Sachen wie Pass, Handy, Reiseführer mit und wollte nicht, dass die nass werden. Zum Glück hat nur der Reiseführer etwas abbekommen, da ich zwischendurch immer wieder etwas zum unterstellen gefunden habe. Den Rest des Abends habe ich dann auf meinem igitt-Zimmer verbringen müssen 🙁

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