Von Wien nach Amsterdam

 
Die größte positive Überraschung am Flug nach Amsterdam war der Security Check. Seit Jahren bin ich erstmals ohne Pieps oder sonstige Schikanen wie Sprengstoffabstrich, Ganzkörperabtastung oder Schuhe ausziehen durchgekommen. So rasch wie es begonnen hat, ging es allerdings nicht weiter. Aufgrund von Fluglotsenstreiks in Frankreich und Deutschland waren auch die KLM-Flüge beeinträchtigt, was uns einen um 35 Minuten verspäteten Abflug bescherte.
 
Der Pilot unserer Maschine kam sogar direkt zum Gate um uns persönlich die Hintergründe der Verzögerung zu schildern. Gleichzeitig erklärte er den geplanten Ablauf des Boardings und bat um unsere Mithilfe. Jedenfalls war das perfekt organisiert. Während die Fluggäste der vorderen Sitzreihen über den Rüssel den Flieger bestiegen wurden die anderen über eine Treppe aufs Flugfeld direkt zum hinteren Eingang geschickt. Also sind auch wir übers Flugfeld gewatschelt. Eine schlaue und doch so einfache Lösung. So ein rasches Boarding und einen raschen Abflug habe ich schon lange nicht erlebt. 
 
In den Sonnenuntergang hinein landeten wir mit nur 15 Minuten Verspätung. Um 22 Uhr betraten wir niederländischen Boden am Amsterdamer Flughafen Schipol.
 
Dank Internet bzw. Apps wussten wir natürlich schon ganz genau, mit welchen Verkehrsmitteln wir zu unserer Unterkunft kommen. Der Einfachheit halber haben wir aber nach dem Bahngleis, auf dem der Zug abfährt, gefragt. Und in bestem Deutsch gab uns der Bahnmitarbeiter Auskunft. Auch die Ticketautomaten für Bahn und Straßenbahn bieten 4 Sprachen in der Menüführung an. Bemerkenswert für eine so kleine Stadt. Daran könnten sich die Wiener Linien schon mal ein Vorbild nehmen.
 
Außerdem hatten wir Glück, weil unser Zug vom Flughafen zur Station Amsterdam Lelylaan sowie die anschließende Straßenbahn Nr. 17, mit der wir bis Ten Katestraat fuhren, bereits nach einigen Minuten da waren. So waren wir bereits nach 30 Minuten bei der Hotelrezeption, wo wir für unser Zimmer im Apartment De Hallen eincheckten. 
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2 Gedanken zu „Von Wien nach Amsterdam

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