Ein Straßendorf namens Pemuteran

Nach einer Nacht in einem muffigen und trotz Ohropax lautem Zimmer und dem entsprechend schlechtem Schlaf bin ich am Sonntag gleich um 8 Uhr (also eigentlich 7 Uhr in der Zeit der letzten Wochen) aufgestanden, habe die paar Dinge, die ich ausräumen musste wieder in den Rucksack gepackt und bin sofort los gestartet. Gleich auf der Straße vor dem Hostel fuhr gerade ein Minibus in den Norden der Insel, der auch durch Pemuteran fährt. Irgendwie gibt es hier nirgends Straßennamen oder Nummern.
Doch Hotelname und Ort sind ausreichend und so war ich auch bald nach einer Fahrt durch schöne, üppig grüne Vegetation in einem Bed & Breakfast, das zu meiner großen Erleichterung genau das Gegenteil der vorigen Unterkunft war. Sehr schön gestaltet, so wie man sich das auf Bali vorstellt, alles sauber, sogar ein Pool und ein sauberes, hübsches Zimmer mit offener Dusche. Das schaut echt edel aus. Lustig ist es, wenn man bei Regen duscht 😉

Pemuteran erinnert mich ein bisschen an Strasshof – eine ewig lange gerade Straße 😉
Zuerst habe ich den Strand erkundet. Wieder mal dunkler Sand und es reihen sich hier viele teure Hotels aneinander. Die günstigeren Unterkünfte sind auf der anderen Straßenseite. Trotzdem brauche ich nur ein paar Minuten bis zum Strand. Auffallend ist, dass sich hier eine Tauchschule an die andere reiht.
Etwas Mühsam war das Mittagessen, weil mich eine Katze bis zum letzten Bissen anmiaut hat. Dazu gab es noch jede Menge lästiger Fliegen – so typisch für die Zeit kurz vor dem Regen.
Bevor nachmittags der Regenschauer begann habe ich noch den Pool genutzt. Nach dem Nachmittagstee und Kuchen, den es hier im Hostel gibt, bin ich nochmals durch die Gegend Richtung Strand aufgebrochen und habe einen Tempel entdeckt.

Hier gibt es ja überall Tempel und tempelartige Ecken auf jedem Grundstück, neben jedem Haus. Das schaut sehr hübsch aus. Mir gefällt jetzt schon Bali sehr gut, nicht nur wegen der Tempel, sondern auch wegen der Vegtation, den freundlichen Menschen, die zwar grüßen, aber sonst nicht aufdringlich sind.

Offenbar sind sie hier auch auf Touristen eingestellt, weil alle Englisch können und in den kleinen Restaurants gibt es Messer und Gabel. Sonst üblich sind ja Löffel und Gabel. Außerdem ist hier alles schön dekoriert, die Hotels, die Restaurants, die Tempel und Tempelchen, die Häuser!!!

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